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Was bringen Blogs?

Warum sollte man Blogs schreiben?

Was bringen Blogs? Was sind die Vor- und Nachteile? Und warum können sie Unternehmen helfen, Zeit und Geld zu sparen? 

Was ist ein Blog?

Ein Blog ist ein Text im Internet. Früher hätte man dazu Tagebucheintrag gesagt, denn er sollte regelmäßig geschrieben werden. Genau wie beim Tagebuch bleiben die alten Inhalte stehen, sie werden nicht gelöscht. Blogs können von Unternehmen und Privatpersonen geschrieben werden. Typischerweise handeln sie von einem besonderen Thema, auf das sich das Unternehmen oder die Privatperson spezialisiert hat. Und meistens werden Blogs auf den eigenen Webseiten oder in öffentlich zugänglichen Internetforen veröffentlicht.

Dies sind die preisgekrönten Blogger Deutschlands 2023:
https://medienrot.de/die-goldenen-blogger-2023-das-sind-die-preistraegerinnen/

Es gibt auch Vlogs (das sind dann Videobotschaften) und natürlich können Inhalte auch mit Fotos (z.B. auf Instagram), in Beiträgen (z.B. auf Facebook) oder in kurzen Reels, sprich Kurzvideos (z.B. auf Tiktok) veröffentlicht werden. Um Sichtbarkeit zu erlangen, verknüpfen die meisten erfolgreichen Blogger alle diese Kanäle miteinander.

Wir konzentrieren uns heute auf die Blogs mit Text, denn das ist meine Kernkompetenz.

Warum schreiben? Es liest doch eh niemand mehr!

»Warum soll ich einen Blog schreiben? Es liest doch eh niemand mehr Fließtexte.« Diesen Satz höre ich häufig. Und natürlich ist die Aufmerksamkeitsspanne kürzer geworden. Die Zeit ist schnelllebig, wir lesen quer, erhaschen die Infos, rauschen weiter, das alles im Bruchteil einer Sekunde.

Doch es gibt noch einen anderen Aspekt, an den wir selten denken: Wenn wir ein Problem haben, das wir nicht sofort lösen können. Da halten wir inne und tauchen tief in die Materie ein

Nur ein Beispiel: Dein Kind bekommt eine Lebensmittelallergie, und du musst die Ernährung umstellen. Wo informieren wir uns? Im Internet. Und innerhalb eines Wochenendes oder einer sorgenvollen Nacht lesen wir seitenlange Beiträge, erfahren Dinge, die wir nie wussten, wühlen uns durch Tabellen durch, lernen Fremdwörter mit vierzehn Silben und sind so dankbar, wenn wir Inhalte finden, die gut recherchiert, fundiert geschrieben und verständlich aufbereitet sind.

Ein anderes Beispiel: Die Stromrechnung zieht dir die Schuhe aus und sorgt dafür, dass der nächste Urlaub storniert werden muss? Das tut weh. Also musst du handeln. Ist ein Balkonkraftwerk die Lösung? Ein Solarpanel auf dem Dach? Was kostet das? Passt es bei mir überhaupt? Ist es sinnvoll? Wie rechne ich das am besten?

Und wieder suchen wir die Antwort im Internet. Lesen, forschen, fragen, informieren uns. Stundenlang. Bis wir uns ein Bild gemacht haben und zumindest einen Schritt weitergekommen sind.

Und genau dies ist der Grund, warum Blogs für Menschen so wichtig sind. Soweit, so gut.

Blogs machen Unternehmen sichtbarer

Doch viele Blogs werden geschrieben, um Unternehmen sichtbarer zu machen. Was steckt hier dahinter?

Greifen wir das Beispiel von oben auf: Wenn ich als Solarunternehmen ausführlich über meine Produkte berichte, Hintergründe erkläre und Problemstellen im Vorfeld aufzeige, komme ich meinen Kunden mit ihrem Bedürfnis nach fundierter Information entgegen.

Wenn die Suchmaschinen im Internet meinen Blog positiv bewerten, wird meine Seite sichtbarer gemacht, sprich sie erscheint bei den Suchmaschinenergebnissen weiter oben. So spart das Solarunternehmen in mehrfacher Hinsicht Geld:

  • Es muss weniger in Werbung investieren, um sichtbar zu sein (also weniger Online-Anzeigen wie z.B. Google ads schalten)
  • Es muss den Kunden weniger erklären, denn die sind schon gut informiert. So wird Beratungszeit eingespart und die Mitarbeitenden werden entlastet.
  • Wenn es besonders gut gemacht ist, können die Kunden auch bei erklärungsintensiven Produkten sofort bestellen – selbst wenn sie Sonntagsnachmittags oder morgens um drei Uhr die Informationen lesen.

Wie lang muss ein Blog sein?

Google indiziert aktuell nur Internet-Unterseiten, die mehr als 400 Wörter lang sind. Wenn also ein Blog ganz alleine auf einer Seite steht, muss er mindestens diese Länge haben, damit Google ihn überhaupt in die Bewertung aufnimmt. Wenn mehrere Blogs und Inhalte auf der Seite stehen, gilt diese Regel nicht mehr, denn dann werden die Texte zusammenaddiert.

  • Aber grundsätzlich gilt: Je länger der Text, desto besser findet das die Maschine.
  • Der Mensch hingegen mag kürzere Texte. Wir haben hier einen Interessenskonflikt!

Ich schreibe meine Texte so, dass die Menschen sie gern lesen. Die Anforderungen der Suchmaschine berücksichtige ich, soweit es möglich ist. Doch wenn es auf Messers Schneide steht, fällt bei mir die Entscheidung für den Menschen.

Dazu hatte ich tatsächlich einmal eine hitzige Auseinandersetzung mit einem SEO-Guru. (SEO steht für Search Engine Optimisation, also Suchmaschinenoptimierung). Unsere gemeinsame Kundin war eine Hochzeitsplanerin. Ich schrieb auf ihren Wunsch hin die Texte auf ihrer Internetseite um. Daraufhin sagte der SEO-Guru, dass meine Texte für das Ranking nicht gut genug seien, weil sie nicht ausreichend suchmaschinenoptimiert wären. Seine Texte lasen sich jedoch ausgesprochen nüchtern und kalt, waren voller Wiederholungen und ganz klar mit der Suchmaschine als Zielgruppe geschrieben. Meine Kundin war irritiert und stand hilflos zwischen zwei Experten. Ihre Webseite war in der Tat (auf einem stark umkämpfen Feld) auf Platz 1 der Suchmaschinen, eine gute Leistung! Ich habe sie dann gefragt, wieviele Anfragen sie bisher über ihre Webseite bekommen hat. Die Antwort lautete: Keine.

Daher ist es so wichtig, die richtige Balance zu halten. Denn es reicht nicht, wenn man gesehen wird. Man muss dann auch verzaubern.

Dazu gibt es zwei gute Nachrichten:

  • Mit dem sprunghaftem Anstieg der künstlichen Intelligenz erkennen die Suchmaschinen zunehmend authentischen Inhalt und bewerten ihn höher.
  • UND: Die Verweildauer der Lesenden auf der Webseite wird ebenfalls ins Ranking eingerechnet. Wenn die Zielgruppe also fasziniert die Texte liest und lange auf der Seite verweilt (und da ist eine Minute schon eine sehr gute Zeit!), merkt sich die Suchmaschine das und bewertet die Seite entsprechend besser. Dafür braucht es packende Texte, die man gern liest.

Was muss in einem Blog stehen?

Je mehr sogenannte Keywords in einem Blog stehen, umso besser findet das die Suchmaschine. Keywords sind Schlüsselwörter, die im Zusammenhang mit meinem Kernthema häufig auftreten.

Ein Beispiel:

Wenn ich also Marketingberaterin mit Schwerpunkt Texten in Meißen bin, sollte ich möglichst viele Keywords zu diesem Thema auf meiner Webseite nennen, wie z.B. Marketingberatung, Marketingkonzept, Marketingberaterin, Marketingtexte, Content, Marketingblog, Webseitentexte, Texte für Flyer, Texte für Broschüren, Produktbeschreibungen, etc.

Gleichzeitig sollte ich auch die geografische Seite deutlich benennen, also Marketingberatung in Meißen, Landkreis Meißen, Nossen, Diera-Zehren, Radebeul, Großenhain, Riesa, Dresden, etc.

Man merkt schon: Der Text wird unhandlich und langweilig. Ganz am Anfang kamen schlaue Menschen auf die Idee, diese »langweiligen« Texte in weißer Schrift auf weißem Hintergrund zu schreiben. Das erkennen die Suchmaschinen heute jedoch (leider).

Dann wurde für einige Zeit das wichtigste Kennwort ad absurdum in jedem Satz wiederholt. Doch auch das erkennen die Suchmaschinen heute – wenn also ein einziges Kennwort en masse auftritt, wird man von den Suchmaschinen wieder abgestraft. Man merkt schon: Ein Text, der suchmaschinenoptimiert ist und gleichzeitig noch Menschen anspricht, ist eine Kunst für sich.

Die gute Nachricht: Je umfassender ein Thema behandelt wird, umso höher bewertet es die Suchmaschine. Und daher sage ich: Schreib, wie dir der Schnabel gewachsen ist. Sei authentisch. Berücksichtige die Keywords, wo immer möglich, aber sorge im Zweifel dafür, dass dein Text lesbar und fesselnd ist. So arbeite ich grundsätzlich für meine Kunden.

Wann spart ein Blog Zeit?

So ein Blog kostet Kraft und Zeit und / oder Geld. Daher zögern viele Unternehmerinnen und Unternehmer, in Texte zu investieren. Doch wenn die Kunden jedes Mal die gleiche Frage stellen und meine Mitarbeitenden die Antwort schon Mantra-artig herunterleiern müssen, ist spätestens jetzt der Augenblick gekommen, genau diese Antwort in einem Blog (oder prominent auf der Webseite) darzustellen. Denn je besser die Kunden informiert sind, umso weniger muss beraten werden. (Aha, erwischt! Dieser Absatz war suchmaschinenoptimiert – denn in anderen Worten habe ich genau das Gleiche schon weiter oben gesagt. Ich wollte nur sehen, ob du aufmerksam mitgelesen hast!).

Wie häufig sollte man bloggen?

Auch hier geht es wieder um das Ranking in der Suchmaschine. Google schaut sich u.a. an, wie häufig eine Webseite aktualisiert wird. Wenn sie einmal eingerichtet und dann fünf Jahre nicht angefasst wird, denkt sich die Suchmaschine: »Das ist alles veraltet, das brauche ich nicht an prominenter Stelle zeigen«.

Aber wie soll man als vielbeschäftigter Unternehmer oder Unternehmerin ständig seine Webseite umschreiben, zumal man vielleicht in einer Branche arbeitet, in der nicht alle drei Monate alles von Grund auf neu gewürfelt wird?

Das ist der Augenblick, in der Blogs helfen können. Tatsächlich ist es ideal, wenn man einmal pro Woche einen Blog schreibt. Ganz ehrlich? Das schaffen kleine und mittelständische Unternehmen selten. Ein guter Anfang ist ein Blog pro Monat.

Ich blogge für Unternehmen

Ich blogge für Unternehmen. Egal, welche Branche. Wie das geht, obwohl ich keinerlei Fachwissen habe?

  • Wir erstellen einen Redaktionsplan.
  • Wir reden einmal im Monat am Telefon (45 bis 60 Minuten). Oft sitzen meine Gesprächspartner dabei im Auto, um Zeit zu sparen. Denn über ihr Fachgebiet können sie stundenlang mit leuchtenden Augen sprechen – nur eben nicht schreiben.
  • Ich schreibe den Blog. Wenn möglich, unterteile ich komplexe Inhalte in mehrere kleine Blogs, damit mehr Bewegung auf der Webseite stattfindet.
  • Du korrigierst den / die Blogs.
  • Wir ergänzen (auf Wunsch) noch Fotos (ich arbeite hier in Kooperation mit Tempus Webdesign).
  • Du lädst ihn auf deine Webseite (oder übergibst ihn an deine Internetagentur).
  • Du verweist auf all deinen Social Media Plattformen auf deinen neuen Blog.

Bonus 1: Da ich von außen komme, stelle ich viele Dinge in Frage. Häufig werden dabei schon Stolperfallen, Abkürzungen und andere Probleme, die durch Betriebsblindheit gar nicht mehr auffallen, ausgemerzt.

Bonus 2: Als Betriebswirtin mit langjähriger Marketingerfahrung achte ich auf die richtige Zielgruppenansprache und weitere Marketingaspekte. Ich blicke dabei über den Tellerrand und gebe auch Tipps zur weiteren Kundenansprache und zum sogenannten Customer Journey (also der »Reise des Kunden« durch das Unternehmen, vom Erstkontakt bis hin zum Wiederkauf). Diese Kombination von Marketingwissen & Schreibwissen ist tatsächlich recht selten.

Blogs für komplizierte Produkte

»Meine Produkte sind sehr kompliziert«. Den Satz höre ich häufig. Es gibt Themen, die sind so komplex, dass ich als Außenstehende nur mit viel Aufwand mitkomme – da reicht ein Telefonat nicht aus. In diesen Fällen hole ich mir vorab die wichtigsten Stichwörter bei meinen Kunden ab und schreibe den Text mit künstlicher Intelligenz. Dadurch gibt es ein Grundgerüst mit vielen Basisinformationen, das wir dann gemeinsam umschreiben und ergänzen.

Du kannst dir das nicht vorstellen? Gern können wir es mit einem ersten Blog ausprobieren!

Was kostet ein Blog?

Ein Blog kostet 210 Euro netto (inklusive Vorbesprechung, Schreiben, Lektorat).

Wer sechs Monate verbindlich bucht, erhält einen Mengenrabatt: 190 Euro (netto) pro Monat.

Ich möchte selbst Blogs schreiben

Du möchtest selbst deine Blogs schreiben? Kein Problem. Ich gebe Schreibkurse und erkläre dir, worauf es ankommt. Sprich mich einfach an!